Magenspiegelung (Gastroskopie)

Die Untersuchung

Bei einer Magenspiegelung wird die Speiseröhre, der Magen und der obere Teil des Dünndarms mit einem flexiblen, hochauflösendem Endoskop untersucht. Hierbei können mit einer Zange bei Bedarf kleine Gewebeproben entnommen werden. Die Entnahme ist schmerzlos und risikoarm. Die Proben werden dann von einem Spezialisten mikroskopisch untersucht.

Sie dient zur Abklärung anhaltender Beschwerden im Oberbauch, wie zum Beispiel wiederholte Oberbauchschmerzen, häufiges Sodbrennen, Schluckbeschwerden und längere Übelkeit mit und ohne Erbrechen.

Mögliche Symptome

 

  • Langanhaltende Übelkeit
  • Erbrechen/Bluterbrechen
  • Anhaltende Schmerzen im Oberbauch
  • Anhaltende Blähungen
  • Sodbrennen
  • Appetitlosigkeit
  • Unklarer Gewichtsverlust
  • Schluckstörungen/Schmerzen beim Schlucken
  • Chronischer Husten

 

Vor der Magenspiegelung

Für die Untersuchung sollten Sie nüchtern sein und ab dem Vorabend ab 22.00 nichts mehr essen und trinken. Kleine Menge klares Wasser könne Sie bei Bedarf weiterhin zu sich nehmen.Wir führen die Magenspiegelung auf Wunsch mit oder ohne Sedierung („Schlafspritze“) durch. Zuvor erfolgt eine Rachenanästhesie, hierdurch wird der Würgereiz für eine kurz Zeit unterdrückt. Sollten Sie sich für eine Untersuchung mit Sedierung („Schlafspritze“) entscheiden, benötigen Sie eine Begleitperson, die Sie nach der Untersuchung abholt und nach Hause begleitet. Eine Sedierung ohne eine Begleitperson dürfen wir leider nicht durchführen.Alternativ kann die Untersuchung nur mit einer Rachenbetäubung erfolgen. Hierbei kann in den meisten Fälle innerhalb nur weniger Minuten eine komplette Untersuchung erfolgen.

Nach der Magenspiegelung

Sollten Sie eine Sedierung („Schlafspritze“) erhalten haben, ist für den Weg nach Hause eine Begleitperson erforderlich. Eine Teilnahme am Straßenverkehr darf nur mit Begleitperson erfolgen. Das Führen eines Fahrzeugs ist bis zum nächsten Morgen nicht mehr gestattet.Wir empfehlen Ihnen nach der Magenspiegelung direkt nach Hause zu gehen, im häuslichen Umfeld ist das Risiko für Sie am geringsten.Auch ohne Sedierung empfehlen wir nach der Untersuchung eine Ruhepause. Mit der Nahrungsaufnahme sollten Sie auf jeden Fall bis zum Abklingen der Rachenbetäubung (ca. 45 min) warten.